Referentin:
Volker Schuld, Dipl. Psychologe, Syst. Familientherapeut, Leiter des Kinderschutz-Zentrums Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte aus Kinderkrippen, Kindergärten und Horten
Kurzbeschreibung:
Die zurückliegenden Jahre waren für berufstätige Eltern eine enorme Belastung. Einschränkungen oder vorübergehender Wegfall der Betreuungsmöglichkeit, Unsicherheit im Umgang mit dem Virus, geringe Kontakte mit anderen Kindern und Familien und der fehlende Alltagsrhythmus überforderten viele Eltern. Im 21. Jahrhundert standen sie auch zuvor schon unter großem Druck, die Berufstätigkeit mit der Familie zu vereinbaren. Vor allem Eltern, die psychisch vorbelastet sind, oder mit fehlendem Unterstützungsnetzwerk und/oder kombiniert mit weiteren Problemen (Partnerschaft, bezüglich Geldsorgen etc.) kamen unter der Pandemie deutlich an ihr Limit. Hinzu kommt der Personalmangel in der Kita – verkürzte Öffnungszeiten, spontane Schließtage…
Die Kita ist für Eltern eine wichtige Anlaufstelle. Im Rahmen einer guten Erziehungspartnerschaft können Sie wertvolle Hilfen vermitteln. Doch manchmal ist dies eine echte Herausforderung unter den aktuell eingeschränkten Kommunikationsanlässen (keine, seltene oder nur kurze Tür- und Angel-Gespräche, seltenere Entwicklungsgespräche etc.) an den Eltern „dran“ zu bleiben. Ganz zu schweigen von der Tatsache, wie schwierig es sein kann, Eltern auf dieses sensible Thema anzusprechen.
- Welche Risikofaktoren für eine Überforderung gibt es und welche Schutzfaktoren lassen sich ausmachen? Welche Familien sind besonders stark betroffen?
- Wie wirken sich dauerhaft gestresste Eltern auf die kindliche Entwicklung aus? Was ändert Stress im Erziehungsverhalten?
- Wie können Sie in der Kita belastete Eltern erkennen und ansprechen? Wie führen Sie ein schwieriges Elterngespräch?
- Welche Unterstützungsmöglichkeiten können Sie Eltern anbieten und/ oder an welche geeigneten Stellen können Sie vermitteln?
- Wenn Elternverhalten grenzwertig wird: wann wird eine Kinderschutzfrage daraus?
- Wie bleiben Sie mit Eltern in diesen „kontaktärmeren“ Zeiten dennoch in einem guten Austausch?
- Was kann eine Einrichtung gezielt tun, um Eltern Sicherheit zu vermitteln? (Wertschätzung, Transparenz, einheitliche Kommunikation im Team, Partizipation der Eltern, Beschwerdemanagement)
Eine Anmeldung ist erforderlich!
E-Mail an anmeldung.fobi-kita@rhein-neckar-kreis.de
Sie erhalten von uns keine Anmeldebestätigung, allerdings eine Eingangsbestätigung. Wir werden Sie nur benachrichtigen, wenn die Plätze in der Veranstaltung belegt sind.
Eine Anmeldung kann nur durch die Einrichtungsleitung erfolgen. Diese bestätigt mit der Anmeldung, dass eine Rücksprache mit dem Träger erfolgt ist.
Bitte senden Sie pro Fortbildungsveranstaltung, für die Sie Anmeldungen tätigen möchten, nur EINE E-Mail.
Sollten mehrere Mitarbeiter an der gleichen Fortbildung teilnehmen wollen, können Sie diese in einer Sammelmail an uns versenden.
Beispiel:
An: anmeldung.fobi-kita@rhein-neckar-kreis.de
Betreffzeile: Anmeldung Fortbildung „Musterfobi“, 01.02.2023
Hiermit melde ich als Leitung verbindlich für die folgende Veranstaltung an:
Fortbildungsveranstaltung: „Musterfobi“, 01.02.2023, 13:30 -16:30 Uhr
Name der Einrichtung: Kindergarten Musterhaus
Anschrift: Musterstraße 17
Telefon: 01234/56789
E-Mailadresse der Einrichtung: Kindergarten@Musterhaus.de
Name der Leitung: Frau Mustermann
Name der/s Teilnehmenden: Herr Müller, Frau Meyer, Frau Schmitt
Rücksprache mit dem Träger ist erfolgt. |
Termin läuft aktuell.